Veranstaltungen
Sonderveranstaltungen
Unabhängig von der Einzelprojekten vor Ort wird es einige Sonderveranstaltungen geben, die sich grundsätzlichen Fragen der Aufarbeitung widmen sollen.
Die Beschäftigung mit der NS-Zeit ruft heute unterschiedliche Reaktionen hervor. Sie reichen von Unterstützung über Desinteresse bis hin zu Abwehr. Ob und wie sich Menschen in Deutschland mit dem Nationalsozialismus auseinandersetzen, hängt auch mit ihrer politischen Haltung und natürlich ihrem Wissensstand zusammen. Ein Weg, unterschiedliche Haltungen und Kenntnisse in einer Projektarbeit konstruktiv zu nutzen, ist es, Projekte wie diese durchzuführen. Doch kann dieser Weg überhaupt gelingen oder setzt sich im Verlauf eines Projekts nicht immer eine bestimmte Haltung durch? Kann die Beschäftigung mit der NS-Zeit das Verhalten von Menschen im Hier und Jetzt beeinflussen?
Das Projekt „Feuerwehren in der NS-Zeit“ möchte sich über die Einzelprojekte hinaus an der öffentlichen Debatte um die Bedeutung der NS-Zeit für unser Zusammenleben beteiligen. Einmal pro Vierteljahr wird daher an je einem anderen Ort in Deutschland ein/e Expert*in seine Ideen zum Thema Aufarbeitung vor Publikum zur Diskussion stellen.
Innerhalb des Projektjahres wird der wissenschaftliche Beirat des Projekts einen Leitfaden zur Aufarbeitung der NS-Geschichte mit Laien erarbeiten, in den auch die Erfahrungen aus den Einzelprojekten einfließen. Dieser Leitfaden soll der Öffentlichkeit am Ende des Projektjahres vorgestellt und mit den Gästen diskutiert werden.
Zuletzt wollen wir auf einer Abschlussveranstaltung im Deutschen Feuerwehr-Museum Fulda auf das Jahr zurückblicken. Dazu werden alle Beteiligten der Einzelprojekte zusammenkommen und ihre Ergebnisse vorstellen.